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Speziell: Die Tageslichtdusche

Lichtduschen gibt es für die verschiedensten Anwendungsbereiche. Meistens werden sie aus medizinischen Gründen eingesetzt, aber eine Variante der Lichtdusche ist auch ganz bequem im eigenen Heim zu benutzen:

Die Tageslichtdusche

Was ist nun an einer Tageslichtdusche anders?

Die Tageslichtdusche besteht aus einer Lampe, deren Licht die spezielle Zusammensetzung hat, die auch vom Sonnenlicht so wahrgenommen wird. Sie ist extrem heller als normale Haushaltslampen, und oft auch ist eine bestimmte Mindestgröße angebracht, um die Einwirkdauer zu verringern.

Bei kleinen Lichtduschen brauchen Sie weitaus mehr Zeit, um eine Wirkung zu spüren, als bei den ca. 40cm großen. Außerdem kann auch der Abstand vergrößert werden, was die Anwendung um einiges angenehmer macht. Kleinere Lampen haben natürlich den Vorteil, daß sie mobiler sind, daß heißt, man kann sie jedes mal leichter hin und wieder wegstellen.

Vorteile der Tageslichtlampe

 

Lichtdusche gegen Wintermüdigkeit
Hier fehlt das Tageslicht!

Der große Vorteil ist die Zusammensetzung des Lichtes. Während eine Glühbirne zum Beispiel sehr wenig mit dem Sonnenlicht zu tun hat, bietet die Tageslichtdusche genau dieses Spektrum an. Diese spezielle Zusammensetzung und vor allem die Tatsache, daß diese künstlichen Lampen natürlich das UV-Licht der Sonne nicht mitliefern dürfen, machen sie zu etwas Besonderem

Hier muß man auch aufpassen: Bei den billigen Tageslichtlampen ist diese UV-Strahlung manchmal schlecht herausgefiltert, oder man muß ein fast immer untaugliches Filter vorschalten. Die aufwändige Herstellung einer hochwertigen Lichtdusche bieten sie nicht, das geht auch nicht bei kleinem Preis. Dafür ist die Gefahr sehr groß, daß der UV-Filter versagt und Ihnen schwere Schäden entstehen können. Ein künstlicher Sonnenbrand ist dann noch das kleinere Problem, von Verbrennungen und Schädigung der Haut war schon zu hören.

In Deutschland geprüfte Markengeräte bieten diese Gefahr nicht, dafür kostet so ein hoher Aufwand auch entsprechend mehr Geld. Aber der Vorteil ist nicht von der Hand zu weisen: Die Lichttherapie in den eigenen vier Wänden spart auf alle Fälle sehr viel Zeit, Geld und Nerven.

Profigeräte

Tageslichtduschen werden auch immer mehr in der Medizin eingesetzt. Hier gibt es wirklich komplizierte, aber hocheffektive Modelle, die auch bei mittleren bis schweren Depressionen eingesetzt werden. Auch hier ist natürlich der regelmäßige Besuch eines „Lichtstudios“ Voraussetzung für eine Wirkung.

Allerdings sind diese Lichtduschen nur unter Mitwirkung eines mit der Lichttherapie vertrauten Mediziners zu benutzen, da durch die hohe Intensität des Lichtes auch einiges verkehrt gemacht werden kann. Bei einer ärztlichen Therapie in einem Lichtstudio sind Sie aber auf der sicheren Seite: Dort sind oft sehr große Lichtduschen aufgestellt, so daß sich auch mehrere Personen davor gegen Depressionen und für eine verbesserte Laune behandeln lassen kann. Und bei einem Schwätzchen kommt meistens die bessere Stimmung von ganz allein, vor allem, wenn Sie auch diese Lichttherapie regelmäßig anwenden.

Natürlich können Sie sich so ein Profi – Gerät auch zu Hause aufstellen und benutzen!
Aber bitte: Vorher wirklich eine Beratung bei Ihrem Arzt einholen. Dann können Sie sich den regelmäßigen Gang ins Lichtstudio sparen und bei längerer Anwendung auch noch Geld sparen. Meistens reicht dann auch ein kleineres Gerät, was bei täglichem Gebrauch schon fast eine Beziehung mit Ihnen aufbaut. „Meine Sonnenlicht Lampe“ ist nur einer der Namen, die Kunden ihrer Lichtdusche gegeben haben. Und recht haben sie: Nach einiger Gewöhnung hat man wirklich das Gefühl, draußen in der freien Natur in der Sonne zu sitzen. Viele Menschen schließen dann einfach die Augen und genießen die Kraft ihrer Lichtdusche.

Weil sie rundum damit zufrieden sind!

 

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Was sind Lichtduschen?

Wenn das Jahr sich dem Ende zuneigt, werden auch die täglichen Sonnenstunden immer weniger.

Viele Menschen reagieren darauf mit Müdigkeit und sogar Depressionen. Es fehlt das Sonnenlicht, eine der wenigen Freuden, die man in der heutigen gestreßten Zeit noch hat.

Künstliches Sonnenlicht

Lichtdusche
Viel trübes Wetter – die Sonnenlichtlampe kann helfen

Je weiter man nach Norden geht, umso größer wird das Problem, denn dort sind die Tage ja noch viel kürzer als bei uns in Mitteleuropa.

Deshalb kommt die Lösung natürlich auch aus dem hohen Norden, aus Finnland nämlich. Diese Menschen haben noch mehr unter dem fehlenden Sonnenlicht zu leiden, und der Winterblues, eine Art von leichter Depression und Müdigkeit, ist in den nördlichen Ländern häufiger anzutreffen.

Also dachten sich die Finnen: Wenn wir schon zu wenig natürliche Sonne haben, erfinden wir eben eine künstliche!

Gesagt, getan, die Tageslichtdusche war geboren.

Diese Lichtduschen kann man kaum selbst herstellen, denn es werden dazu besondere Leuchtmittel verwendet. Wer einfach nur ein Board baut und 20 Glühbirnen aufschraubt, der verbraucht viel Strom und hat schnell ein helles und auch warmes Zimmer, aber eine mentale Wirkung wird sich dabei nicht einstellen. Abgesehen davon hat so eine Eigenkonstruktion natürlich mit dem Tageslicht nichts zu tun. Die herkömmlichen Glühlampen haben oft einen viel höheren Gelbanteil. Damit soll wohl Wärme suggeriert werden, damit wir uns einfach warm und geborgen fühlen in unserem Zimmer.

Die Tageslichtdusche

Eine sogenannte „Sonnenlicht Lampe„, wie manche freundlich ihre Lichtdusche nennen, funktioniert grundsätzlich ganz anders. Denn sie ist nicht dazu da, in erster Linie das Zimmer hell zu machen. Das Besondere ist hierbei die Zusammensetzung des künstlichen Lichtes. Es weist genau dieselbe Strahlung aus wie das Sonnenlicht, die UV-Strahlung wird herausgenommen, und schon hat man ein schönes helles Licht, daß mit herkömmlichen Lampen nicht zu erreichen ist.

Jeden Tag angewandt, ist diese Lichtdusche ein prima Ersatz für das fehlende Sonnenlicht im Winter, aber auch bei lange anhaltendem trüben Wetter kommt unsere Lichtdusche zum Einsatz. Das kann sogar im Sommer nötig sein, wenn es tagelang nur immer bedeckt und kühl ist und die Laune zusehends schwindet. Statt am Strand sitzen wir dann vor unserer künstlichen „Sonnenlicht Lampe“.
Na gut, den ganzen Tag bei diesem Licht sollte man sich auch nicht antun. Denn die Lichtdusche wird nur wirklich wirken können, wenn sie richtig angewendet wird. Und das soll eine bestimmte Zeit nicht überschreiten, sonst könnte sich das Gegenteil einstellen und die Lampe eventuell sogar zur Sucht werden. Von Therapie ist dann keine Rede mehr.

Der Stimmungsaufschwung stellt sich bei regelmäßiger Anwendung aber schon bald ein. Allerdings muß man auch ein bisschen daran glauben, wer schon sehr pessimistisch und negativ an die Sache herangeht, der wird wohl länger warten müssen…

Die Lichtdusche am Morgen

Aber dann feststellen, daß die Tageslichtdusche doch eine schöne Sache am frühen, dunklen Morgen ist. Man ist viel schneller wach und beginnt den Tag viel intensiver. Und das eingewirkte Licht hält auch immer länger vor, wenn es regelmäßig angewendet wird. Nur sollte es auch immer am frühen Morgen sein: Am besten gleich auf den Frühstückstisch gestellt!
Einige Ausnahmen gibt es natürlich, man kann die Sonnenlichtlampe tatsächlich am Abend und auch in der Nacht anwenden. Aber das ist nur bei Schichtarbeitern oder speziellen Berufsgruppen zu empfehlen. Wer früh aufstehen muß, der sollte auch gleich früh seine „Sonne tanken„. Übrigens auch, wenn es im Winter mal ein paar schönere Tage geben sollte. Sie wissen ja: Nur eine regelmäßige Anwendung wird den Erfolg bringen.

Die Dauer der Lichtdusche

Wie lange man sich dem hellen Licht der Tageslichtlampe aussetzen sollte, kommt auf zwei Dinge an:

  1. Die Stärke des Lichtes
  2. Die Entfernung der Tageslichtlampe

Die Stärke variiert bei den verschiedenen Lichtduschen zwischen 2500 und 10000 Lux bei den Geräten für zu Hause. Richtig große Lichtstudios verfügen über Lampenanlagen, die mehrfach darüber liegen. Für welche Lampe Sie sich entscheiden, hängt auch hier wieder von der Entfernung ab, in der Sie Ihre Tageslichtlampe aufstellen.

Generell wird die Meinung vertreten, daß bei einer Tageslichtlampe mit 10 000 Lux und einer Entfernung von 30 bis 40 Zentimetern etwa eine Zeit von 20 Minuten ausreicht, um die Wirkung der Sonnenlichtlampe zu spüren. Bei weniger Leistung oder größerem Abstand muß dann einfach die Zeit verlängert werden, die Sie sich vor Ihrer Lichtdusche aufhalten.

Erfahrung: Meine erste Tageslichtlampe habe ich möglichst preisgünstig erworben, aus dem Grund, erst einmal zu probieren, ob es überhaupt etwas bringt. Die hatte 2500 Lux und hat etwa 50 Euro gekostet (vor einigen Jahren). Etwa 30 cm von meinem Sitzplatz habe ich sie aufgestellt, nach einer Anleitung im Internet (der beigefügten Anleitungen waren leider keine Tipps zu entnehmen) sollte ich sie 80 Minuten lang eingeschaltet lassen und mich möglichst nicht aus ihrem Lichtdunst entfernen.

Das ging natürlich nur am Wochenende, denn von Montag bis Freitag hatte ich vor der Arbeit natürlich nicht so viel Zeit. Aber ich habe durchgehalten: Jeden Morgen stand die Tageslichtlampe auf dem Tisch beim Frühstücken, und irgendwann hatte ich mich an das helle Licht gewöhnt und wollte es gar nicht mehr missen. Allerdings hat eine aufmunternde Wirkung nicht den ganzen Tag angehalten. Deswegen habe ich mich nach einer stärkeren Lichtdusche umgesehen. Und mit den 10 000 Lux meiner aktuellen Tageslichtlampe, die in derselben Entfernung aufgestellt ist, habe ich weitaus positivere Erfahrungen.