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Die Lichtdusche im Sommer

aufgehende Sonne

Eine Lichtdusche ist ja ein gutes Mittel, um in der dunklen Jahreszeit sein Gemüt zu erhellen. Aber wird sie im Sommer eigentlich auch gebraucht?

Da drängt sich mir der Vergleich mit der Rotlichtlampe auf: Die war auch von Herbst an in Betrieb, um den Kampf gegen Erkältungen aufzunehmen, und im Frühjahr verschwand sie dann wieder ganz hinten in der hintersten Schrankecke. Aber wie ist das nun mit unserer Lichtdusche?

Sommer – brauchen wir jetzt unsere elektrische Lichtdusche?

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Lichtdusche im Sommer?

Meistens wird sie jetzt wohl nicht mehr gebraucht. Zumindest nicht, wenn es wirklich wochenlang schönes Wetter ist und man sich am Tage oft draußen im Freien aufhält. Es kann vielleicht nützlich sein bei Menschen, die schon nachts um drei aufstehen müssen, seine alte Gewohnheit beizubehalten und das Frühstück neben der hellen Tageslichtlampe einzunehmen. Besonders, wenn man in der Küche frühstückt und das Küchenfenster nach Westen ausgerichtet ist. Da ist von der aufgehenden Sonne ja nichts zu sehen.

Oder eben auch bei Werktätigen, die die ganze Woche lang Nachtschicht haben.

Tageslichtdusche für Schichtarbeiter

Wer morgens aus der Nachtschicht kommt und nicht gleich schlafen geht, weil das Wetter ja so schön ist, der hat natürlich dann abends nach dem Aufstehen die Möglichkeit, noch einmal eine Prise Sonnenlicht mitzunehmen, ehe er vielleicht um halb zehn zur Nachtschicht geht. Aber notwendig ist das meistens nicht, wenn man den ganzen Tag in der Sonne war.

Viele trübe Tage

Es hat aber schon Sommer mit langanhaltendem schlechtem Wetter gegeben. Wenn es zwar warm, aber immer nur trübe und regnerisch ist, kann einem das schon genauso aufs Gemüt drücken wie die Winterdepression. Da hilft die Tageslichtdusche am Morgen auf jeden Fall, besser in den Tag zu kommen. Frische Brötchen, heißer Kaffee, helles Licht….Das hebt die Stimmung, und wenn die Lampe nun schon da ist, spricht nichts dagegen, sie auch im Sommer zu nutzen. Aber eigentlich braucht man sie eher nicht.

Lichtdusche im Sommer

Eine Lichtdusche kann nicht nur in den Wintermonaten eine wohltuende Wirkung auf Körper und Geist haben, sondern auch im Sommer. Gerade bei schlechtem Wetter oder wenn man wenig Zeit draußen verbringen kann, kann eine Lichtdusche helfen, das fehlende Sonnenlicht auszugleichen. Vor allem Menschen mit einem Mangel an Vitamin D sollten darauf achten, genügend Sonnenlicht zu tanken.

Eine Lichtdusche kann hierbei unterstützend wirken und das Wohlbefinden steigern. Auch für Menschen, die unter Schlafstörungen leiden oder Probleme mit der Konzentration haben, kann eine regelmäßige Anwendung einer Lichtdusche positive Effekte erzielen. Besonders praktisch ist dabei die Möglichkeit, die Lichtdusche auch zu Hause oder im Büro nutzen zu können.

Eine gute Option hierfür ist beispielsweise die Philips Lichtdusche, welche einfach in der Anwendung ist und durch ihre kompakte Größe gut transportiert werden kann. Insgesamt eignet sich eine Lichtdusche auch als Geschenkidee für Freunde oder Familienmitglieder, denen man etwas Gutes tun möchte.

Meine Lichtdusche

Ich hole meine Lichtdusche etwa Mitte Oktober aus dem Schrank und nutze sie dann jeden Morgen. Allerdings stehe ich um halb fünf auf, da ist es dann doch nicht mehr so richtig hell im kommenden Herbst. Und das geht so kontinuierlich durch bis Ende März. Klar, auch im April macht das Wetter manchmal komische Sachen, aber da bin ich in Erwartung des kommenden Sommers schon wieder so gut gelaunt, daß ich die Lichtdusche nicht mehr benötige.

 

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Anwendung der Tageslichtdusche

Wenn Sie von den Vorteilen einer Lichtdusche überzeugt sind, werden Sie sich sicherlich fragen:

Wie wende ich die Lichtdusche an?

Darum soll es in diesem Artikel gehen.

Also zuerst einmal: Sie müssen sich nun nicht stundenlang vor Ihre Lichtdusche hinsetzen und hoffen, daß sich Ihre Stimmung bessert, wenn Sie dabei dauernd in dieses helle Licht blicken. Das wird zwar anderswo empfohlen, ist aber völliger Quatsch!

Wenn Sie sich in die Sonne setzen, sehen Sie ja auch nicht dauernd in das Sonnenlicht. Wichtig ist, daß das Licht möglichst regelmäßig eine gewisse Zeit in Ihrer Nähe ist und einwirken kann. Der Abstand sollte dabei aber nicht zu groß sein, gerade bei kleineren Tageslichtduschen mit weniger Leistung ist schon ein Mindestabstand von etwa 40 cm einzuhalten. Große können dagegen auch etwas weiter weg stehen, Hauptsache, die Lampe ist in Ihrem Blickfeld.

Und dauernd hineinblicken muß auch nicht sein. Immer mal ein paar Sekunden, zur Vertreibung der Müdigkeit, reicht das oft aus.

Lichttherapie wie lange
Wie lange eine Lichtdusche dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Lichtduschen – wie lange?

Wie lange Sie die Lichttherapie einsetzen sollten, hängt auch wieder von verschiedenen Umständen ab. Wenn sie nur gegen allgemeine Müdigkeit, zur Stimmungsverbesserung am dunklen Morgen oder eben gegen schlechte Laune und leichte Depressionen wirken soll, reicht täglich eine halbe Stunde am Morgen in vielen Fällen aus. Wichtige Kriterien sind dabei:

  • die Stärke der Lichtdusche. Meist sind in der Gebrauchsanweisung schon einige Tipps geschrieben. Meine Meinung, selbst erfahren: Bei meiner großen Tageslichtlampe und einem Abstand von ca. einem halben Meter reicht eine halbe Stunde völlig aus. Das ist genau die Zeit, die ich zum Frühstücken brauche.
  • die Aktion vor dem Licht. Je länger Sie relativ still sitzen, desto kürzer kann die Dauer sein. Wenn Sie ständig in Bewegung sind und sich nicht die Ruhe nehmen, das helle Licht zu geniessen, können es auch schon zwei Stunden werden. Die Zeit hat aber kaum jemand am Morgen.
  • die innere Einstellung. Sie sollten schon Vertrauen zu Ihrer Lichtdusche haben und das helle Licht mit Freude genießen. Wenn Sie pessimistisch sind und denken: „Gut, wirkt ja doch nicht!“ und nach zehn Minuten wieder ausschalten, hätten Sie sich das Geld für diese wunderbare Lichttherapie sparen können. Denn richtige Wirkung werden Sie erst nach längerer Zeit und regelmäßiger Anwendung spüren. Nach zwei Wochen etwa, sagt man, ist die Wirkung dann zu bemerken.

Der dritte Punkt ist auch einer der wichtigsten. Schnelle Besserung kann Ihnen keiner ehrlichen Herzens versprechen, die Wirkung des Lichts braucht schon eine gewisse Zeit, um erfolgreich zu sein. Bei mir hat es anfangs auch gedauert, aber allmählich merkt man doch, daß die Stimmung nicht mehr ganz so im Keller ist. Gegen leichte Verstimmungen und Lustlosigkeit ist eine Tageslichtdusche schon eine sehr schöne Sache.

Tipp: Tageslichtlampe unbewußt nutzen

 

Beurer TageslichtduscheEs gibt Menschen, die bauen sich ihre Lichtdusche auf und setzen sich davor. Dann hoffen sie inständig, daß das Licht etwas gegen ihre schlechte Laune ausrichtet. Dabei sind sie die ganze Zeit nur auf das helle Licht konzentriert und haben diese Zeit nur für ihre Lichttherapie eingeplant.

Das mag bei manchem funktionieren, ich gehe da aber einen anderen Weg. Ich nutze die Tageslichtlampe jeden Morgen als Beleuchtung an meinem Frühstückstisch, schalte sie wie eine ganz normale Beleuchtung ein und kümmere mich gedanklich gar nicht weiter darum. Trotzdem funktioniert sie, denn über längere Zeit war wirklich eine gewisse Lustlosigkeit und müde Stimmung am Morgen nicht mehr ganz so quälend. Auch kleine Depressionen (wieder total dunkel und trübe draußen) kommen gar nicht erst auf.

Bei stärkeren Depressionen oder sogar Krankheiten ist ein Gespräch mit dem Arzt unbedingt zu empfehlen, da sich hier eine falsche Anwendung sogar ins Gegenteil verkehren kann (durch zu hohe Erwartungshaltung etwa). Und die Behandlung mit der Lichtdusche sollte auch nicht als eine Heilmethode gesehen werden: viel wichtiger ist ihr Nutzen, bevor Sie in den „Winterschlaf“ fallen. Am besten schon ab Oktober nutzen, dann macht Ihnen das Novemberwetter nicht mehr so viel aus!


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Speziell: Die Tageslichtdusche

Lichtduschen gibt es für die verschiedensten Anwendungsbereiche. Meistens werden sie aus medizinischen Gründen eingesetzt, aber eine Variante der Lichtdusche ist auch ganz bequem im eigenen Heim zu benutzen:

Die Tageslichtdusche

Was ist nun an einer Tageslichtdusche anders?

Die Tageslichtdusche besteht aus einer Lampe, deren Licht die spezielle Zusammensetzung hat, die auch vom Sonnenlicht so wahrgenommen wird. Sie ist extrem heller als normale Haushaltslampen, und oft auch ist eine bestimmte Mindestgröße angebracht, um die Einwirkdauer zu verringern.

Bei kleinen Lichtduschen brauchen Sie weitaus mehr Zeit, um eine Wirkung zu spüren, als bei den ca. 40cm großen. Außerdem kann auch der Abstand vergrößert werden, was die Anwendung um einiges angenehmer macht. Kleinere Lampen haben natürlich den Vorteil, daß sie mobiler sind, daß heißt, man kann sie jedes mal leichter hin und wieder wegstellen.

Vorteile der Tageslichtlampe

 

Lichtdusche gegen Wintermüdigkeit
Hier fehlt das Tageslicht!

Der große Vorteil ist die Zusammensetzung des Lichtes. Während eine Glühbirne zum Beispiel sehr wenig mit dem Sonnenlicht zu tun hat, bietet die Tageslichtdusche genau dieses Spektrum an. Diese spezielle Zusammensetzung und vor allem die Tatsache, daß diese künstlichen Lampen natürlich das UV-Licht der Sonne nicht mitliefern dürfen, machen sie zu etwas Besonderem

Hier muß man auch aufpassen: Bei den billigen Tageslichtlampen ist diese UV-Strahlung manchmal schlecht herausgefiltert, oder man muß ein fast immer untaugliches Filter vorschalten. Die aufwändige Herstellung einer hochwertigen Lichtdusche bieten sie nicht, das geht auch nicht bei kleinem Preis. Dafür ist die Gefahr sehr groß, daß der UV-Filter versagt und Ihnen schwere Schäden entstehen können. Ein künstlicher Sonnenbrand ist dann noch das kleinere Problem, von Verbrennungen und Schädigung der Haut war schon zu hören.

In Deutschland geprüfte Markengeräte bieten diese Gefahr nicht, dafür kostet so ein hoher Aufwand auch entsprechend mehr Geld. Aber der Vorteil ist nicht von der Hand zu weisen: Die Lichttherapie in den eigenen vier Wänden spart auf alle Fälle sehr viel Zeit, Geld und Nerven.

Profigeräte

Tageslichtduschen werden auch immer mehr in der Medizin eingesetzt. Hier gibt es wirklich komplizierte, aber hocheffektive Modelle, die auch bei mittleren bis schweren Depressionen eingesetzt werden. Auch hier ist natürlich der regelmäßige Besuch eines „Lichtstudios“ Voraussetzung für eine Wirkung.

Allerdings sind diese Lichtduschen nur unter Mitwirkung eines mit der Lichttherapie vertrauten Mediziners zu benutzen, da durch die hohe Intensität des Lichtes auch einiges verkehrt gemacht werden kann. Bei einer ärztlichen Therapie in einem Lichtstudio sind Sie aber auf der sicheren Seite: Dort sind oft sehr große Lichtduschen aufgestellt, so daß sich auch mehrere Personen davor gegen Depressionen und für eine verbesserte Laune behandeln lassen kann. Und bei einem Schwätzchen kommt meistens die bessere Stimmung von ganz allein, vor allem, wenn Sie auch diese Lichttherapie regelmäßig anwenden.

Natürlich können Sie sich so ein Profi – Gerät auch zu Hause aufstellen und benutzen!
Aber bitte: Vorher wirklich eine Beratung bei Ihrem Arzt einholen. Dann können Sie sich den regelmäßigen Gang ins Lichtstudio sparen und bei längerer Anwendung auch noch Geld sparen. Meistens reicht dann auch ein kleineres Gerät, was bei täglichem Gebrauch schon fast eine Beziehung mit Ihnen aufbaut. „Meine Sonnenlicht Lampe“ ist nur einer der Namen, die Kunden ihrer Lichtdusche gegeben haben. Und recht haben sie: Nach einiger Gewöhnung hat man wirklich das Gefühl, draußen in der freien Natur in der Sonne zu sitzen. Viele Menschen schließen dann einfach die Augen und genießen die Kraft ihrer Lichtdusche.

Weil sie rundum damit zufrieden sind!

 

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Was sind Lichtduschen?

Wenn das Jahr sich dem Ende zuneigt, werden auch die täglichen Sonnenstunden immer weniger.

Viele Menschen reagieren darauf mit Müdigkeit und sogar Depressionen. Es fehlt das Sonnenlicht, eine der wenigen Freuden, die man in der heutigen gestreßten Zeit noch hat.

Künstliches Sonnenlicht

Lichtdusche
Viel trübes Wetter – die Sonnenlichtlampe kann helfen

Je weiter man nach Norden geht, umso größer wird das Problem, denn dort sind die Tage ja noch viel kürzer als bei uns in Mitteleuropa.

Deshalb kommt die Lösung natürlich auch aus dem hohen Norden, aus Finnland nämlich. Diese Menschen haben noch mehr unter dem fehlenden Sonnenlicht zu leiden, und der Winterblues, eine Art von leichter Depression und Müdigkeit, ist in den nördlichen Ländern häufiger anzutreffen.

Also dachten sich die Finnen: Wenn wir schon zu wenig natürliche Sonne haben, erfinden wir eben eine künstliche!

Gesagt, getan, die Tageslichtdusche war geboren.

Diese Lichtduschen kann man kaum selbst herstellen, denn es werden dazu besondere Leuchtmittel verwendet. Wer einfach nur ein Board baut und 20 Glühbirnen aufschraubt, der verbraucht viel Strom und hat schnell ein helles und auch warmes Zimmer, aber eine mentale Wirkung wird sich dabei nicht einstellen. Abgesehen davon hat so eine Eigenkonstruktion natürlich mit dem Tageslicht nichts zu tun. Die herkömmlichen Glühlampen haben oft einen viel höheren Gelbanteil. Damit soll wohl Wärme suggeriert werden, damit wir uns einfach warm und geborgen fühlen in unserem Zimmer.

Die Tageslichtdusche

Eine sogenannte „Sonnenlicht Lampe„, wie manche freundlich ihre Lichtdusche nennen, funktioniert grundsätzlich ganz anders. Denn sie ist nicht dazu da, in erster Linie das Zimmer hell zu machen. Das Besondere ist hierbei die Zusammensetzung des künstlichen Lichtes. Es weist genau dieselbe Strahlung aus wie das Sonnenlicht, die UV-Strahlung wird herausgenommen, und schon hat man ein schönes helles Licht, daß mit herkömmlichen Lampen nicht zu erreichen ist.

Jeden Tag angewandt, ist diese Lichtdusche ein prima Ersatz für das fehlende Sonnenlicht im Winter, aber auch bei lange anhaltendem trüben Wetter kommt unsere Lichtdusche zum Einsatz. Das kann sogar im Sommer nötig sein, wenn es tagelang nur immer bedeckt und kühl ist und die Laune zusehends schwindet. Statt am Strand sitzen wir dann vor unserer künstlichen „Sonnenlicht Lampe“.
Na gut, den ganzen Tag bei diesem Licht sollte man sich auch nicht antun. Denn die Lichtdusche wird nur wirklich wirken können, wenn sie richtig angewendet wird. Und das soll eine bestimmte Zeit nicht überschreiten, sonst könnte sich das Gegenteil einstellen und die Lampe eventuell sogar zur Sucht werden. Von Therapie ist dann keine Rede mehr.

Der Stimmungsaufschwung stellt sich bei regelmäßiger Anwendung aber schon bald ein. Allerdings muß man auch ein bisschen daran glauben, wer schon sehr pessimistisch und negativ an die Sache herangeht, der wird wohl länger warten müssen…

Die Lichtdusche am Morgen

Aber dann feststellen, daß die Tageslichtdusche doch eine schöne Sache am frühen, dunklen Morgen ist. Man ist viel schneller wach und beginnt den Tag viel intensiver. Und das eingewirkte Licht hält auch immer länger vor, wenn es regelmäßig angewendet wird. Nur sollte es auch immer am frühen Morgen sein: Am besten gleich auf den Frühstückstisch gestellt!
Einige Ausnahmen gibt es natürlich, man kann die Sonnenlichtlampe tatsächlich am Abend und auch in der Nacht anwenden. Aber das ist nur bei Schichtarbeitern oder speziellen Berufsgruppen zu empfehlen. Wer früh aufstehen muß, der sollte auch gleich früh seine „Sonne tanken„. Übrigens auch, wenn es im Winter mal ein paar schönere Tage geben sollte. Sie wissen ja: Nur eine regelmäßige Anwendung wird den Erfolg bringen.

Die Dauer der Lichtdusche

Wie lange man sich dem hellen Licht der Tageslichtlampe aussetzen sollte, kommt auf zwei Dinge an:

  1. Die Stärke des Lichtes
  2. Die Entfernung der Tageslichtlampe

Die Stärke variiert bei den verschiedenen Lichtduschen zwischen 2500 und 10000 Lux bei den Geräten für zu Hause. Richtig große Lichtstudios verfügen über Lampenanlagen, die mehrfach darüber liegen. Für welche Lampe Sie sich entscheiden, hängt auch hier wieder von der Entfernung ab, in der Sie Ihre Tageslichtlampe aufstellen.

Generell wird die Meinung vertreten, daß bei einer Tageslichtlampe mit 10 000 Lux und einer Entfernung von 30 bis 40 Zentimetern etwa eine Zeit von 20 Minuten ausreicht, um die Wirkung der Sonnenlichtlampe zu spüren. Bei weniger Leistung oder größerem Abstand muß dann einfach die Zeit verlängert werden, die Sie sich vor Ihrer Lichtdusche aufhalten.

Erfahrung: Meine erste Tageslichtlampe habe ich möglichst preisgünstig erworben, aus dem Grund, erst einmal zu probieren, ob es überhaupt etwas bringt. Die hatte 2500 Lux und hat etwa 50 Euro gekostet (vor einigen Jahren). Etwa 30 cm von meinem Sitzplatz habe ich sie aufgestellt, nach einer Anleitung im Internet (der beigefügten Anleitungen waren leider keine Tipps zu entnehmen) sollte ich sie 80 Minuten lang eingeschaltet lassen und mich möglichst nicht aus ihrem Lichtdunst entfernen.

Das ging natürlich nur am Wochenende, denn von Montag bis Freitag hatte ich vor der Arbeit natürlich nicht so viel Zeit. Aber ich habe durchgehalten: Jeden Morgen stand die Tageslichtlampe auf dem Tisch beim Frühstücken, und irgendwann hatte ich mich an das helle Licht gewöhnt und wollte es gar nicht mehr missen. Allerdings hat eine aufmunternde Wirkung nicht den ganzen Tag angehalten. Deswegen habe ich mich nach einer stärkeren Lichtdusche umgesehen. Und mit den 10 000 Lux meiner aktuellen Tageslichtlampe, die in derselben Entfernung aufgestellt ist, habe ich weitaus positivere Erfahrungen.